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PRODUKTION

FREITAG PRODUKTION

Für die Herstellung unserer Taschen und Accessoires benötigen wir haufenweise LKW-Planen, die dann in fünf Teilschritten zu Unikaten verarbeitet werden.

Mit der Idee, aus einer ausgedienten LKW-Plane einen robusten Messenger Bag zu nähen, hat 1993 alles angefangen. Heute verarbeitet FREITAG längst nicht mehr nur farbenfrohen Transitabfall – wir verwenden für unsere Taschen und Accessoires eine Vielzahl von Upcycling-, Recycling- sowie Ausschussmaterialien. Trotzdem spielt das strassenerprobte Planenmaterial noch immer die Hauptrolle. Der Weg vom Lastwagen zum Taschenunikat in fünf Etappen.

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1. PLANEN FINDEN: AUF EINKAUFSTOUR IN EUROPA

Wir verarbeiten ausschliesslich ausgediente LKW-Planen zu FREITAG Taschen. Gebrauchte Planen in möglichst vielen Farben für jährlich rund 500’000 Produkte liegen jedoch nicht einfach so am Strassenrand – unser Tarp Supply Team sucht in ganz Europa nach den schönsten Exemplaren und holt jährlich bis zu 280 Tonnen davon nach Zürich.

Als Erstes werden die Planen auf ihre Inhaltsstoffe getestet, damit die Unbedenklichkeit der FREITAG Produkte sichergestellt werden kann.

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2. AM ZERLEGETISCH: WO PLANEN FILETIERT WERDEN

Damit aus dem schmutzigen Abfallprodukt von der Strasse ein Rohmaterial für begehrte Unikate wird, machen sich nun unsere Planenzerleger ans Werk. Mit Cuttern, Zangen und roher Muskelkraft befreien sie die sperrigen Planen von ihren Gurten, Schnallen und Beschlägen.

Trockene, brüchige oder zu dünne LKW-Planen sortieren sie aus – die Filetstücke werden in waschmaschinentaugliche Teile zerlegt und nach Farben sortiert.

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3. PLANEN WASCHEN: MIT REGENWASSER VOM FABRIKDACH

In drei überdimensionalen Waschmaschinen befreien wir die Planenstücke vom Dreck und Feinstaub der Strasse und legen so ihre einzigartige Patina frei. Dafür fangen wir auf dem Fabrikdach Regenwasser auf, mit dem wir rund die Hälfte unseres Wasserbedarfs abdecken können.

Mit der Wärme des Schmutzwassers heizen wir das frische Wasser auf, und am Schluss des Waschvorgangs wird das fast saubere Wasser zurückgehalten und für die nächste Planenwäsche wiederverwendet.

Wenn die Planenstücke aus dem Trockenraum kommen, entscheiden wir, für welches Taschenmodell sie sich am besten eignen.

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4. ZUSCHNITT: WO UNIKATE ENTSTEHEN

Das Zuschneiden der Planenstücke ist weit mehr als reine Fleissarbeit – denn am Zuschneidetisch entscheidet sich, wie jedes FREITAG Unikat einmal aussehen wird.

Für jedes Modell gibt es unterschiedliche, transparente Schablonen, die so auf den gebrauchten LKW-Planen arrangiert werden, dass möglichst schöne, aber auch möglichst viele Taschen daraus entstehen. Teils von Hand, teils maschinell unterstützt, wird so Schnitt für Schnitt jedes einzelne Exemplar gestaltet.

Zum Vernähen werden die Taschenteile nun an unsere Produktionspartner in Europa verschickt.

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5. VON DER NÄHEREI ZURÜCK AUF DIE STRASSE

Bei unseren langjährigen Partnern in Portugal, Tschechien, Bulgarien und Rumänien und bei einem Arbeitsintegrationsangebot der Stadt Zürich rattern die Nähmaschinen, bis die zähen Planenstücke fest zusammenhalten.

Zurück in Zürich, werden die fertigen Taschen in der Qualitätskontrolle auf Herz und Nieren geprüft und danach fotografiert.

Zum Schluss verschicken wir sie in die FREITAG Stores oder an einen unserer Verkaufspartner – oder direkt via Online-Store in die ganze Welt.

CODE OF CONDUCT

FREITAG ist es ein Anliegen, sicherzustellen, dass entlang der gesamten Lieferkette ökologische und soziale Standards eingehalten werden. Deshalb verpflichten wir uns und unsere Partner zur Annahme und Einhaltung unseres Code of Conduct. Dieser regelt die Grundlagen unseres Handelns und soll für mehr Transparenz im Arbeitsalltag sorgen.

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DIE FREITAG PRODUKTION AUF EINEN BLICK

Unser einzigartiger Taschen- und Accessoire-Fertigungsprozess lässt sich nicht nur in fünf Etappen, sondern auch in viele kleine Teilschritte unterteilen. Vom ersten Leben auf der Strasse bis hin zum Verkauf durchlebt ein FREITAG Unikat aus ausgedienten LKW-Planen viele Stationen.

Dank der Verarbeitung von wiederverwendeten Materialien und der kurzen Transportwege in der Lieferkette können wir unseren CO~2~-Fussabdruck vergleichsweise klein halten. Wir arbeiten tagtäglich daran, ihn weiter zu reduzieren. Welche Massnahmen wir bereits umgesetzt haben und was wir noch vorhaben, kannst du in unserem Impact Report nachlesen.

  1. Truckspotting/Planen-Einkauf
  2. Plane demontieren
  3. Testmuster entnehmen
  4. Testen auf Inhaltsstoffe
  5. Unbedenklichkeit sicherstellen
  6. Zerlegen
  7. Waschen
  8. Trocknen
  9. Zuschneiden
  10. Versand an Partner
  11. Nähen
  12. Qualitätskontrolle
  13. Fotografieren
  14. Versand
  15. Verkauf

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