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23.September 2021 - Die Gerüchte bewahrheiten sich: FREITAG eröffnet in Kooperation mit dem lokalen Retailpartner June Co. einen Store im vibrierenden Hongdae-Viertel in Seoul. Es ist bereits der dritte Store der Zürcher Taschenmanufaktur in der südkoreanischen Metropole.

Der neue FREITAG Store treibt kein Versteckspiel. Wer will, kann sich ein Bild vom «letzten Meter» machen, den ein LKW-Planen-Unikat zurücklegt. Die Produktanlieferung findet nämlich direkt vor dem Ladeneingang statt. Auch drinnen weht ein Geist der Offenheit und Transparenz. Ein Hochregallager mit den charakteristischen FREITAG Schachteln und ein Rollenförderband vom Eingang bis ins Lager sind für Kund*innen sichtbar und verströmen Industrieatmosphäre. Die zählbaren Vorteile dieser Lager-im-Shop-Lösung? Die Store Crew kann die Warenströme beobachten und den Nachschub optimal regeln. Zurzeit warten 866 Taschenunikate und 865 Accessoires auf ihre stolzen Besitzer*innen.

Wer Taschenunikate aus gebrauchten Lastwagenplanen, Sicherheitsgurten und Veloschläuchen anbietet, denkt sich auch beim Shopdesign: besser originell anstatt billig und schnell. Der für dreidimensionales Werke Design bekannte Schweizer Designer Leandro Destefani (zauberaller.art) liess sich von der FREITAG Fabrik in Zürich inspirieren. Das Design hat Jongil Lee (Yigak Construction) umgesetzt. Es ist nicht der erste gemeinsame Streich der beiden Freunde für FREITAG’s Präsenz in Korea.

Die lokale Store Crew wurde für einen komfortablen Arbeitsplatz und guten Workflow von Anfang an bei der Planung des Verkaufsbereichs und des Lagers einbezogen. Dies entspricht zwar nicht ganz dem im Retail vorherrschenden Customer-Centricity-Dogma, aber die Brüder Daniel und Markus Freitag haben ihren ersten Messenger Bag ja auch in einer Studenten-WG an einer abgasgegerbten Zürcher Haupttransitachse entwickelt - und nicht in einem Sustainable-Disruption-Workshop.